M wie Mandelmus

Mandelmus ist eine der Zutaten, die in unserem Haushalt nie fehlen. Obwohl es ganz köstlich schmeckt und einen leckeren Brotaufstrich ergibt, verkneife ich mir den Konsum üblicherweise und überlasse alles brav meiner Sondenprinzessin.



Mit Mandelmus lässt sich die Nahrung kalorientechnisch förmlich boosten. 100 g Mandelmus schlagen mit mindestens rund 620 kcal kräftig zu Buche bzw. bei mir auf die Hüften. Deswegen verkneife ich mir die Leckerei. Bei der Zubereitung von Sondenkost ist es jedoch ein Segen. Denn erstens erlaubt es viele Kalorien bei wenig Volumen und gesund ist es auch noch.

Mandel- sowie Nussmuse enthalten sehr viel essentielle Fettsäuren, denen man gesundheitlichen Nutzen zuspricht. Es enthält Eiweiß, viele Vitamine der B-Gruppe, Folsäure, Kalium, Calcium und Magnesium, um nur einige gute Inhaltsstoffe zu benennen.

Das Mus lässt sich auch ganz prima bei Desserts einsetzen und wenn man aus dem enthaltenen Eisen noch den maximalen Profit schlagen möchte, sollte man nicht vergessen, ein Glas Orangensaft oder ähnliches dazu zu trinken oder ein Stück Obst, das möglichst viel Vitamin C enthält, zu verspeisen. Sonst kann das Eisen nicht resorbiert werden.

Weil Mandelmus nicht nur gesund ist und viele Kalorien hat, sondern auch noch gut schmeckt, eignet es sich auch ganz vorzüglich für all die Mitmenschen, die einfach nichts auf die Rippen bringen. Oft sind gerade ältere Menschen, denen leider nicht nur der Durst sondern auch der Hunger mit den Jahren abhanden kommt, von diesem Problem betroffen. Bevor Sie gleich zu den üblicherweise ärztlich verordneten und von allen Seiten "empfohlenen" diversen Pülverchen greifen, mit denen man andicken und Kalorien zuführen kann, probieren Sie es doch erstmal mit Mandelmus, Erdnussmus oder Vier-Nüsse-Mus. Gesünder als die Schokoladencreme aber mit genau der gleichen Energiebilanz kann das vielleicht schon helfen, das eine oder andere Kilo mehr auf der Hüfte zu schaukeln. Vertragen wird es ebenfalls besser als die meisten Pulver. Überlegen Sie aber bitte vorher, ob eine Nussallergie vorhanden ist. In dem Fall wäre der Verzehr leider sehr kontraproduktiv.

Ich muss mich leider weiterhin mit dem Geruch begnügen und vielleicht mal Löffel abschlecken, wenn ich es ins Sondenessen rühre, denn meine Hüften haben schon genug Gold.

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