Und zwischendurch immer wieder Hühnerknochenbrühe

Nein, das sind keine verkleideten Bremer Stadtmusikanten, das ist der Isener Hühnerknochenbrühenturm. Der entsteht immer dann, wenn ich zwischendurch mal wieder Zeit für eine Knochenbrühe habe.


Wann immer bei uns ein Huhn oder zumindest Hühnerschenkel verzehrt werden, heben wir die Knochen auf. Wenn es nur wenige Tage sind, dann fristen sie ihr Dasein im Kühlschrank, ansonsten dürfen sie im Gefrierschrank auf ihren großen Einsatz warten. Wie genau aus den Knochen eine Knochenbrühe entsteht, hatte ich hier schon genau beschrieben, daher spare ich mir die Wiederholung.

Heute hatte ich noch ein wenig Hühnersuppe übrig, die perfekte Grundlage für eine wundervolle Knochenbrühe. Apfelessig, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer, ein wenig Majoran kam mir heute noch in die Finger und vier Stunden im Dampftopf auf der Platte geköchelt. Danach waren vier Portionen Brühe fertig.


Was die Knochenbrühe-Köchin besonders freut, wenn das gute Wässerchen so gehaltvoll ist, dass es beginnt zu gelieren. Hier fängt es an und ich war richtig stolz. Schon lustig, wie man seine Ansprüche im Laufe des Lebens verändert. Früher war ich stolz, wenn ich möglichst schnell gerannt bin, jetzt bin ich stolz aufs Gelee in der Brühe. Na isses denn ...


Vorbereitungszeit waren etwa drei Minuten, vier Stunden Kochzeit gefolgt von etwa zehn Minuten abfüllen, abspülen und weg räumen. Der Zeitaufwand ist doch wirklich in Ordnung für dieses wundervolle Ergebnis. Und wie das riecht im ganzen Haus. Hmmmmm ......

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