Wir baden ein Huhn

Der eklatante Temperatursturz von über 30 auf knapp unter 20 Grad hat uns dazu veranlasst, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen: Es gibt Hühnersuppe.
Na gut, das ist jetzt ein Scherz, wir hatten einfach Appetit drauf und außerdem brauche ich wieder mal Knochen für eine Knochenbrühe.

Für unser Süppchen brauchen wir ein Huhn, Suppengrün und ein wenig Olivenöl und schon kann es los gehen.

Das Suppengrün wird bei uns entweder händisch geschnippelt oder mit dem Thermomix zerkleinert. Wenn es ganz schnell gehen muss, gibt es fertiges Suppengrün aus der Tiefkühltruhe. Das Gemüse wird ein wenig in Olivenöl angeschwitzt und mit Wasser abgelöscht. Dann steigt das geputzte Huhn zum Bade dazu, wird mit Wasser bedeckt und einmal durch Aufkochen zum Schwitzen gebracht. Anschließend zieht die Pracht etwa eine Stunde vor sich hin.

Nach der Stunde wird das Huhn seinem Badetopf entnommen und zerteilt. Die Knochen werden aufgehoben, davon gibt es Hühnerknochensuppe, das Fleisch wandert zurück in den Topf. In einem separaten Töpfchen werden Suppennudeln gekocht. Man könnte die Nudeln gleich mit zur Suppe geben, aber da werden sie erfahrungsgemäß matschig, wenn sie länger stehen. In einem separaten Topf gekocht und mit etwas Olivenöl in Warteposition gebracht, sind die Nudeln auch beim zweiten Teller noch lecker und nicht lätschig.

Schließlich wird alles miteinander kombiniert und in einem tiefen Teller serviert.


Voilà, schon hat man ein leckeres, gesundes Essen für die Großen und natürlich auch für die Sondenprinzessin. Als Sondenkost wäre ich mit den Nudeln sehr sparsam. Die Stärke darin macht das Pürierte dick und zäh. 

Die Hühnersuppe steht im Ruf das Penicillin des kleinen Mannes zu sein, weil sie Stoffe enthält, die dafür sorgen, dass unser Immunsystem gestärkt wird. So profitiert die ganze Familie. Und lecker war sie wieder, die Supp.

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