Flatulenzen - einfach entlüften
Die landläufig als "Blähungen" bezeichnete Gasentwicklung im Magen oder Darm kann reichlich schmerzhaft werden. Selbstverständlich sind auch Sondenpatienten davon nicht verschont. Allerdings kann man ihnen ein wenig leichter helfen, als Menschen ohne Schlauch im Bauch.
Während man normalerweise wartet, bis alle Winde das komplette Gedärm endlich passiert haben und den Ausgang mehr oder weniger geräuschvoll und geruchsintensiv gefunden haben, müssen Sondenpatienten nicht so lange so geduldig sein. Bei einer Sonde kann man ganz einfach entlüften.
Es gibt mehrere Methoden, die einfachste Variante besteht darin, dass man eine möglichst große Spritze ohne Kolben offen an die Sonde hängt. Klammer öffnen, wenn die Spritze dran ist und schon steigt die Luft nach oben und kann entweichen. Man kann auch die Spritze mit Kolben ansetzen und die Luft abziehen, ich finde es einfacher und effizienter, die geöffnete Spritze so lange hinzuhängen, bis nichts mehr blubbert.
Je nachdem wie lange die letzte Mahlzeit her ist und wie schnell oder langsam verdaut wurde, kann es durchaus sein, dass noch Magenreste mit zurück laufen. Aussehen und Menge können unter Umständen aufschlussreich sein, wenn die Patienten Schmerzen haben. Wenn gleiche Lebensmittel immer wieder unvollständig verdaut werden oder etwas ausflockt, kann das ein Hinweis auf Unverträglichkeiten sein.
In diesem Fall ist die Menge, die zurück kam, völlig in Ordnung, der Magenrest ist klar, hat keine Ausflockungen und nicht mal viel Schleim.
Klingt bissl eklig? Tut mir leid, aber Umgang mit einer Sonde bedeutet Pflege und Pflege wiederum bedeutet, dass man sich über alle Körperflüssigkeiten und -ausscheidungen unterhalten muss. Daran gewöhnt man sich schnell, was üblicherweise auffällt, wenn man Gäste zum Essen eingeladen hat und sich zwischendurch über Stuhlkonsistenz und -menge der Tochter unterhält und es erstmal nicht merkt 😎 Aber das nur am Rande.
Zurück zum Thema: Wenn man gleich in der Früh entlüftet und den Mageninhalt mit einem ph-Messstreifen prüft, erhält man Hinweise darauf, ob die Verdauung gut funktioniert und das Millieu im Magen in Ordnung, sprich sauer genug ist. Gastroenterologen helfen gerne bei der Einschätzung.
Auf diese Weise kann man Luft aus dem Bauch holen, so oft das notwendig ist. Bei Patienten, die sich nicht zuverlässig äußern können, ist es außerdem eine schnelle Methode um nach dem Ausschlussprinzip herauszufinden, ob der Schmerz, der offenbar plagt, aus dem Bauchraum kommen könnte.
Wenn die Luft entwichen ist, fällt auch gleich das Lachen und Grinsen wieder leichter.
Während man normalerweise wartet, bis alle Winde das komplette Gedärm endlich passiert haben und den Ausgang mehr oder weniger geräuschvoll und geruchsintensiv gefunden haben, müssen Sondenpatienten nicht so lange so geduldig sein. Bei einer Sonde kann man ganz einfach entlüften.
Es gibt mehrere Methoden, die einfachste Variante besteht darin, dass man eine möglichst große Spritze ohne Kolben offen an die Sonde hängt. Klammer öffnen, wenn die Spritze dran ist und schon steigt die Luft nach oben und kann entweichen. Man kann auch die Spritze mit Kolben ansetzen und die Luft abziehen, ich finde es einfacher und effizienter, die geöffnete Spritze so lange hinzuhängen, bis nichts mehr blubbert.
Je nachdem wie lange die letzte Mahlzeit her ist und wie schnell oder langsam verdaut wurde, kann es durchaus sein, dass noch Magenreste mit zurück laufen. Aussehen und Menge können unter Umständen aufschlussreich sein, wenn die Patienten Schmerzen haben. Wenn gleiche Lebensmittel immer wieder unvollständig verdaut werden oder etwas ausflockt, kann das ein Hinweis auf Unverträglichkeiten sein.
In diesem Fall ist die Menge, die zurück kam, völlig in Ordnung, der Magenrest ist klar, hat keine Ausflockungen und nicht mal viel Schleim.
Klingt bissl eklig? Tut mir leid, aber Umgang mit einer Sonde bedeutet Pflege und Pflege wiederum bedeutet, dass man sich über alle Körperflüssigkeiten und -ausscheidungen unterhalten muss. Daran gewöhnt man sich schnell, was üblicherweise auffällt, wenn man Gäste zum Essen eingeladen hat und sich zwischendurch über Stuhlkonsistenz und -menge der Tochter unterhält und es erstmal nicht merkt 😎 Aber das nur am Rande.
Zurück zum Thema: Wenn man gleich in der Früh entlüftet und den Mageninhalt mit einem ph-Messstreifen prüft, erhält man Hinweise darauf, ob die Verdauung gut funktioniert und das Millieu im Magen in Ordnung, sprich sauer genug ist. Gastroenterologen helfen gerne bei der Einschätzung.
Auf diese Weise kann man Luft aus dem Bauch holen, so oft das notwendig ist. Bei Patienten, die sich nicht zuverlässig äußern können, ist es außerdem eine schnelle Methode um nach dem Ausschlussprinzip herauszufinden, ob der Schmerz, der offenbar plagt, aus dem Bauchraum kommen könnte.
Wenn die Luft entwichen ist, fällt auch gleich das Lachen und Grinsen wieder leichter.
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