Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, haben wir gut gearbeitet - die Ödeme im Gesicht sind verschwunden, auch die Hände sind wieder normal, nur die Füße sind noch etwas angeschwollen, aber auch auf dem Wege zur Normalität. Unsere Hummel hat inzwischen viele Wachphasen und ohne irgendetwas verschreien zu wollen und wohl wissend, dass Ausschläge in die andere Richtung jederzeit zu ihrer Spezialität gehören, traue ich mich fast zu behaupten, dass sie jetzt auf dem Wege der Besserung ist. Wie das für unsere Hummel üblich ist, kann sie schlecht langsam, sie nimmt immer den Weg über den Turbo und so sind wir bei 1,5 Litern Sauerstoff inzwischen bei einer ruhigen Atmung. Die Nacht war vergleichsweise entspannt, auch weil unser Palliativteam die Medikamentegabe so mit angepasst hat, dass wir wirklich nur noch alle vier Stunden aufstehen mussten. Nun hat zwar der Monitor oft gepiept, aber es waren ein paar Stunden Schlaf am Stück drin. Der Dünnpfiff ist bekämpft, allerdings sind die Ausscheidungen so ausladend, dass wir heute schon zwei Mal umziehen mussten - Vorteil: Wir mobilisieren viel Schleim. Gutes Stichwort: Es ist ja wahrlich nicht die erste schwere Lungenentzündung, die wir bei ihr erleben, aber derart zähen Schleim hab ich noch nie erlebt. Nur mit dem Angelvac (Staubsauger) krieg ich das Zeug einigermaßen aus dem armen Kind. Randnotiz: Schlafmangel ist extrem hinderlich bei der Genesung von Infekten. Bedeutet praktisch: Langsam fühl ich mich krank 🙄 Unser Palliativteam kommt erst wieder Donnerstag, außer wir entwickeln eine neue Krise, das haben wir aber nicht auf dem Plan. #aufwärtstrendinsicht #mamamitinfektistkacke


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