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Längere Autofahrten mit Kindern können anstrengend sein. Wenn Kinder fast vierzehn Jahre alt sind, wird es meist einfacher, weil sie sich selbst beschäftigen und ein gutes Unterhaltungsangebot in Form von Filmen, Musik oder Büchern die Fahrt versüßt. Wenn wir mit unserer fast vierzehnjährigen Tochter länger als 20 Minuten unterwegs sind, müssen wir zu zweit fahren, das ist ein Erfahrungswert. Einer fährt, einer sitzt neben ihr.Stundenlange Fahrten bedeuten bei uns aktuell, dass wir mit dem Hänger unterwegs sind. Da sitze ich hinten und auch wenn unsere Tochter (Pflegegrad 5) einen richtig guten Tag hat, ist das alles andere als entspannt. Da hilft Musik und Hörbücher bedingt. Da fällt sehr viel #pflegediedunichtsiehst an: Beginnt schon mit der Vorbereitung: Alles, was ich brauche(n könnte) muss griffbereit sein. Absauger, Inhalator, Medikamente,  Powerbank dafür, Nahrung, Extension, Spülspritzen mit Wasser, warmer Tee, Sondierspritze und viele Stoffwindeln.Ich begleite epileptische Anfälle, wische permanent Sekret, überwache die Hustenanfälle, sauge evtl. ab, inhaliere und sondiere. Alles auf kleinstem Raum, meist während der Fahrt, damit wir vorankommen und sehr verdreht. Rücken, Nacken und Knie sind nach solchen Fahrten tagelang beleidigt. Wenn es richtig mies läuft, läuft die Windel aus und bei unserem Glück regnet es und wir können die mitgebrachte Klappliege nicht nutzen, sondern wickeln irgendwie zu zweit auf der Rückbank mit Rückenschmerzen.Wir hatten auch schon stundenlanges Gebrüll, dessen Ursache unklar und das leider nicht zu beheben war. Da hilft auch Boxatmung nur noch bedingt. Für pflegende Eltern haben anstrengende Autofahrten also eine andere Dimension.

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