Sprechen wir mal über Wäsche, denn auch das gehört zur #pflegediedunichtsiehst . Nicht nur die mindestens drei vollen Maschinen mit Spucktüchern pro Woche, auch andere Kleidung, die wir mindestens einmal am Tag wechseln müssen, verursachen Wäscheberge, die man wirklich so niemals mit normaltypischen Kindern hat. Selten tragen alle drei Familienmitglieder den ganzen Tag saubere Kleidung. Mich kennzeichnet die regelmäßige Schleimspur auf der rechten Schulter und irgendeinen Fleck vom Sondieren hat man immer. Und häufig nasse Bodies und Hosen und wenn man viel Pech hat gleich das Oberteil und die Bettwäsche und wenn es ganz krass kommt auch Therapiestuhl/Rollstuhl. An der Stelle wird es richtig unangenehm. Ich kam nach unserem Hospizaufenthalt auf die Idee, beide Gefährte frisch machen zu wollen. Liebe Hersteller, liebe Sanitätshäuser, was denkt Ihr Euch eigentlich? Geschlagene 1 1/2 Stunden haben wir zu zweit geschwitzt, um die Bezüge abzumontieren und wieder aufzuziehen. Wie kommt man auf die Idee, Stoff am Gestell festzuschrauben? Nur gut, dass wir das nicht in der Schulzeit gemacht haben. Die Stoffe laufen im Trockner ein, also lufttrocknen lassen. Dauert leider ewig. Unsere Tochter hätte im Extremfall am nächsten Tag nicht in die Schule gekonnt. Das ist alles Zeit, die der Pflege zuzurechnen ist. #unsichtbarepflege


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