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@simonerouchi fragt wie das für andere ist mit einem Pflegedienst. Wir sind alte Hasen. 
Vor 12 Jahren haben wir mit zwei Mal zwei Stunden in der Woche begonnen. Mehr gab das Budget nicht her. Es war nötig weil wir in der Zeit gebaut haben und umgezogen sind. Jedes Jahr mehr die Behandlungspflege die Nachtdienste die Schulbegleitung die Ferienbetreuung.
Drei Pflegedienste haben wir in den Jahren durch wie viele Pflegekräfte wir für Hospitationen und Einarbeitungen in den Jahren in unserem Haus hatten kann ich nicht mehr zählen. Wir haben in diesen Jahren viel erlebt und nicht alles war schön. Gefälschte Dokumentationen Pflegefehler die vertuscht werden wollten Lügen Intrigen. Dass man wesentlich mehr putzen waschen aufräumen muss sobald ein Pflegedienst im Haus ist habe ich rasch lernen müssen. Die eigene Ordnung die nicht zwangsläufig ordentlich ist aber nach eigenem Gusto ist nicht immer da. Dass man sich fühlt wie eine ausgeleierte Schallplatte weil man immer wieder das Gleiche erzählt hat mich lange frustriert. Dass wir Mütter für die meisten PDLs ätzend sind weil ja weil halt habe ich begriffen. Inzwischen weiß ich dass es fast allen Müttern bei allen Pflegediensten so geht. Das bin nicht ich das ist die Situation. 
Das Team das aktuell dabei hilft unsere Hummel zu pflegen zu betreuen zu fördern ist prima. Wir erleben viel Empathie viel Professionalität viel Liebe für unser Kind. 
Im Moment fühlt sich niemand schlecht behandelt wenn ich völlig übermüdet mit Schmerzen und voller Sorgen nur ein knappes Guten Morgen und eine Übergabe zustande bringe. Es ist nicht schön wenn Menschen die nicht zur Familie gehören jede Auseinandersetzung jedes Problem mitbekommen und man so gar keine Privatsphäre mehr hat. Besser nicht darüber nachdenken wie man nachts um halb zwei aussieht wenn man geweckt werden muss. Es ist gewöhnungsbedürftig Geräusche anderer Menschen im Haus zu haben zu sehen dass andere Menschen mit dem eigenen Kind andere Routinen haben. 
Mit unserem aktuellen Team kann ich das sehr gut. Aber ich müsste auch mit einem weniger idealen Team. Ohne ist keine Option. Bitter aber wahr. Das gehört zu unserem Leben.

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